Datenräume – einfach erklärt

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Ein Erklärposter für alle, die Datenräume besser verstehen wollen

Das vom Deutschen Institut für Gutes Leben (difgl) gemeinsam mit dem Fraunhofer FIT entwickelte Erklärposter zum Thema Datenräume ist ab sofort verfügbar.
Ein Datenraum ist keine zentrale Datenspeicherung, sondern eine technisch geschützte Infrastruktur, in der verschiedene Akteure Daten bereitstellen, austauschen und nutzen können – unter Wahrung ihrer Datensouveränität.
Zentrale Eigenschaften eines Datenraums sind:

  • Souveränität: Die Daten bleiben unter der Kontrolle ihrer Eigentümer.
  • Sicherheit: Durch technische und organisatorische Schutzmaßnahmen.
  • Interoperabilität & Standardisierung: Ermöglichen einen effizienten und fairen Austausch.

Auch die Rollen im Datenraum sind klar verteilt: Anbieter, Nutzer und Betreiber übernehmen jeweils spezifische Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Gleichzeitig wird deutlich, was ein Datenraum nicht ist – etwa kein offener Marktplatz oder ein fertiges Produkt „von der Stange“.
Das Poster ist Teil eines vom BMBF geförderten Projekts zur Zukunft der Wertschöpfung und zeigt, dass der Aufbau von Datenräumen komplex, aber lohnenswert ist – wenn die richtigen technischen, rechtlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Warum ist das für DIANA-T wichtig?

Im Projekt DIANA-T stehen dezentrale Dateninfrastrukturen im Mittelpunkt. Datenräume bilden dafür das konzeptionelle und technische Rückgrat. Umso wichtiger ist es, zentrale Begriffe und Zusammenhänge niedrigschwellig und anschaulich zu vermitteln – sowohl für Fachleute als auch für interessierte Akteur:innen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft, Forschung oder Wirtschaft.
Das Poster trägt dazu bei, ein gemeinsames Verständnis zu schaffen und den Dialog zwischen den beteiligten Gruppen zu fördern. Es ist Teil unserer Bestrebung, digitale Souveränität, Transparenz und Teilhabe im Umgang mit Daten zu stärken.